Samstag, 13. August 2011

Fuckparade am Samstag, 20. August 2011

Die Fuckparade findet am Samstag, den 20. August 2011 in Berlin statt und startet vor dem Bunker in der Reinhardtstraße unter dem Motto:

Subkultur fördern! Räumungen stoppen! Leerstand nutzen!

Als Demonstration findet die Fuckparade seit 1997 in Berlin statt, wobei sie 1997 noch Hateparade hieß. Der Protest gegen die Kommerzialisierung von Musik, die Illegalisierung von Parties und die Verdrängung von Subkultur aus den Stadtzentren steht dabei im Mittelpunkt. Die Fuckparade erstritt im Jahr 2007 zudem ein Urteil vor dem Bundesverwaltungsgericht (BVerwG 6 C 23.06), welches die kontemporäre Form der Demonstration nicht beanstandete.

Zu Beginn der Fuckparade findet vor dem Bunker in der Reinhardtstraße um 15 Uhr eine Kundgebung statt. Die Fuckparade kehrt damit zu Ihren Wurzeln zurück. Im Jahr 1996 wurde der Clubbetrieb im Bunker untersagt. Aus Protest gegen diese Verwaltungswillkür entstand ein Jahr später die Fuckparade.

Die Fuckparade 2011 wird in bekanntlich lautstarker Weise im 14ten Jahr den Unmut vieler Berliner über aktuelle gesellschaftliche und politische Entwicklungen auf die Straßen der Hauptstadt bringen. Die Versammlung wird am Samstag, 20. August 2011, um 15:00 Uhr in der Albrechtstraße Ecke Rheinhardstraße beim ehemaligen Club "Bunker" in Berlin-Mitte starteten. Der Demonstrationszug mit 12 bis 15 Musikwagen wird um 16:00 Uhr starten und gegen 20:00 Uhr in der Petersburger Straße in Berlin-Friedrichshain ankommen. Die Abschlusskundgebung wird bis 22:00 Uhr dauern.

In Berlin geht es immer seltener richtig lustig zu, da die kulturelle Verödung ganzer Stadtteile durch die fortschreitende Vereinnahmung durch Kommerz, Mainstream und Spekulantentum stetig vorangetrieben wird. Auf der Fuckparade 2011 wird mit Mitteln der Kultur (u.a. Musik) gegen die kulturelle Verödung ganzer Stadtteile und für mehr (sub-)kulturelle Freiräume demonstriert. Subkultur hat einen sozialen Wert, keinen kommerziellen. Für kreative Menschen ist sie Sozialisationsort, Rückzugsmöglichkeit und kulturelles Experimentierfeld. Subkultur ist der Nährboden kultureller Entwicklung, sie legt vom Mainstream verdrängte Probleme offen und arbeitet sie auf, sie lebt Toleranz durch Vielfalt und Andersartigkeit und schafft Kunst und Kultur ohne beschränkende kommerzielle Zwänge. Der Erhalt und die Akzeptanz selbstbestimmter Räume wie auch die finanzielle Unterstützung von kulturellen und alternativen Projekten sind lebenswichtig für Berlin.

Folgende Kernthemen werden als politisch relevant auf der Fuckparade 2011 herausgestellt:
* die geplante Bebauung am Mauerpark mit der damit verbundenen Einschränkung der Nutzung des Parks,
* die stückweise Zersetzung des Kulturzentrums Tacheles und die neu erstellte Mauer auf dem Gelände, die Kapitalismus und Kunstschaffende trennt,
* die weitere Bebauung des Anschutz-Areals (auf dem steht die O2-Arena) durch die Daimler AG,
* die Offenlegung der Wasserverträge mit den Konzernen RWE und Veolia und der Streit um das Berliner Wasser,
* die systematische Kommerzialisierung des RAW-Geländes,
* die Schließung des Knaack-Clubs aufgrund von Mieterklagen, die in einem Büroneubau leben, obwohl dies baurechtlich nicht zulässig ist,
* die Verdrängung von Lebensraum und der anschließende Leerstand in Projekten wie zum Beispiel in der Liebigstraße 14 oder der Brunnenstraße 183,
* die Bedrohung durch Räumung des Schokoladens sowie des Clubs der Polnischen Versager in der Ackerstraße.


Redebeiträge der Auftaktkundgebung:


Ralf Mark Stockfisch, Initiativkreis Mauerpark Fertigstellen
http://mauerpark-fertigstellen.de/

Ralf Mark Stockfisch engagiert sich im BürgerInitativenNetzwerk Berlin (BIN) und im Initiativkreis Mauerpark Fertigstellen - Gegen Bebauung. Insbesondere mit seinen juristischen Fachkenntnissen unterstützt er die Vorbereitung und Leitung von Demos und die Gründung von neuen Initiativen und Vereinen wie der Stiftung Weltbürgerpark - Mauerpark e.V. Zudem schreibt er kritische Artikel über die gegenwärtige Politik, zuletzt über die Wasserprivatisierung in der Zeitschrift Forum Recht (1/2011).

Der Initiativkreis Mauerpark Fertigstellen - Gegen Bebauung! ist ein von Anwohnern und Betroffenen Parknutzern gegründetes Aktionsbündniss, dass in der Vergangenheit mehrere große Demos (im Mauerpark, vor dem Roten Rathaus, vor dem Rathaus Mitte etc.) abgehalten hat um auf die skandalöse Situation um die Erweiterung des Mauerparks aufmerksam zu machen und eine Bebauung mit Townhouses zu verhindern. Im BürgerInitiativenNetzwerk (http://www.bin-berlin.org) haben sich einzelne Initiativen vernetzt um sich auszutauschen und gemeinsam Kmmunikationskanäle zu nutzen und nach Möglichkeit gemeinsame Aktionen durchzuführen, wie die Beteiligung an der Megaspree Demo 2010.

Titel des Vortrages: Wie wir Bürger uns dem "Politikbetrieb" ausliefern (Direkte Demokratie / Gentrifizierung / Parteienverdrossenheit)


Mikado Kristine Schütt, RAW-Tempel
http://www.raw-tempel.de/

Mikado K. Schütt ist seit 1999 Projektpartnerin im RAW-tempel e.V. und seit 2010 Vorstandsmitglied des Vereins. Sie hat sich seit den Anfängen des Projekts für die Entwicklung der Soziokultur und eine kiezbezogene Stadtplanung auf dem Areal Revaler Viereck engagiert, sowie den Verein in diversen Bereichen intensiv unterstützt. Sie hat als Musikerin in einem der Häuser des RAW-tempel Proberäume aufgebaut, mit ihrem Musikprojekt eine Existenzgründung vollzogen und betreibt dort eine Musikschule sowie Produktionen mit eigenen Bandprojekten.

Der RAW-tempel e.V. hat seit 1999 mit stetiger Unterstützung des Bezirks ein soziokulturelles Projektezentraum in vier Häusern auf einer Teilfläche des Revaler Vierecks entwickelt. Seit dem Verkauf des Geländes durch die Bahntochter Vivico in 2007 verhandelt der Verein mit der neuen Eigentümerin über langfristige Mietverträge oder ggf. einen Ankauf der Teilfläche. Der im Dezember 2010 geschlossene Mietvertrag über drei Gebäude bis 2019 bedarf für sein endgültiges Inkrafttreten noch immer der Abstimmung des Sanierungskonzepts für die Baudenkmäler mit der Eigentümerin, was sich nun bereits seit Januar 2011 hinzieht.

Titel des Vortrages: Die Situation auf dem RAW-Gelände


Thomas Rudek, Berliner Wasserbürger
http://berliner-wasserbuerger.de

Thomas Rudek ist Politikwissenschaftler und Privatisierungskritiker. Er ist Verfasser und Sprecher des ersten erfolgreichen Volksentscheids in Berlin. Dieser beinhaltete die Offenlegung der Geheimverträge der teilprivatisierten Berliner Wasserbetriebe. Rudek engagiert sich bei der Grünen Liga – Netzwerk ökologischer Bewegungen (http://www.grueneliga-berlin.de/), beim Berliner Wassertisch (http://berliner-wassertisch.net), der das besagte Volksbegehren organisierte, und ist Gründer der Initiative Berliner Wasserbürger.

Die Wasserbürger sind alle Menschen, die sich für eine kostengünstige, bürgernahe, qualitativ hochwertige und gesunde Wasserversorgung in öffentlicher Hand einsetzen und die die Überzeugung vertreten, dass im Bereich der Wasserversorgung (einschließlich Wasserentsorgung) öffentliche und private Gewinnerwirtschaftung nichts verloren haben. Die Wasserbürger planen ein neues Volksbegehrens mit dem Titel "Wasser zurück in Bürgerhand – kostengünstig und bürgernah". Der Inhalt des Begehrens ist ein Mitbestimmungsgesetz, in dem die Berliner darüber bestimmen, wie viel bzw. wie wenig die Konzerne für ihre Anteile an den Wasserbetrieben bekommen.

Titel des Vortrages: Die Berliner und ihr Wasser – Rekommunalisierung bürgernah und kostengünstig


Gerrit Reininghaus, Archiv der Jugendkulturen e.V.
http://www.jugendkulturen.de/

Gerrit Reininghaus ist Mitglied im Vorstand des Archivs der Jugendkulturen. Er arbeitet als Unternehmensberater in der Finanzindustrie und war lange Zeit in der Berliner Gothic Szene aktiv – unter anderem mit dem gemeinnützigen Trashcave e.V. Das Archiv der Jugendkulturen e. V. hat sich zur Aufgabe gemacht, den Klischees und Vorurteilen über "die Jugend" differenzierte Informationen entgegenzusetzen. Zu diesem Zweck betreibt es eine eigene Jugendforschung, publiziert deren Ergebnisse, aber auch autobiografische Texte und vieles mehr in seiner archiveigenen Verlagsreihe und bietet jährlich bundesweit rund 80 Schulprojekttage und Fortbildungen für Erwachsene an. Das Archiv der Jugendkulturen sammelt Medien u. a. Objekte aus und über Jugendkulturen und stellt dieser in seiner Präsenzbibliothek der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung. Punk, Techno, HipHop, Gothic, Skinhead, Emo ... von der Bravo über Punk-Fanzines, den ersten Techno-Flyern bis hin zu Schülerzeitungen – hier ist alles zu finden.

Im vergangene Jahr hatte das Archiv aufgrund fehlender Anschlussfinanzierungen und auslaufender Mietverträgen mit dem Überleben zu kämpfen. In einer

Beispiellosen Unterstützeraktion konnte die Schließung des Archivs verhindert werden und eine Stiftung zur nachhaltigen Förderung aufgebaut werden.

Titel des Vortrages: Subkultur – Salz und Pfeffer für die Hauptstadtsuppe


Heinrich Bücker, Soundstrike-Berlin
http://www.berlinsoundstrike.org/

Heinrich Bücker ist einer der Mitinitiatoren des Berliner Soundstrike Bündnisses und betreibt seit 2005 ein Anti-Kriegs Café mit Galerie in Berlin-Mitte. Internationale Künstler und Kulturschaffende starteten hierzulande im Oktober 2010 eine Kampagne gegen Rassismus und Kriege – den Soundstrike Berlin. Sie unterstützen damit auch eine gleichnamige Initiative aus den USA, die 2010 von der Band /Rage Against the Machine/ als Protest gegen ein quasi rassistisches Einwanderungsgesetz im US-Bundesstaat Arizona gegründet wurde. Seit Ende 2010 gab es eine Reihe von Berliner Soundstrike-Veranstaltungen. Einige davon fanden im Tacheles statt. Derzeit unterstützen etwa 200 Berliner Künstler sowie Klubs, Galerien und diverse Organisationen Soundstrike. Ebenso tun dies auch viele Künstler in Tokyo, Warschau, Melbourne und London.

Titel des Vortrages: Soundstrike Berlin – Gegen Rassismus und Kriege, für Bürgerrechte


Martin Reiter, Tacheles
http://super.tacheles.de/cms/

Martin Reiter (Sprecher Kunsthaus Tacheles) ist Künstler (Projekte im Tacheles seit 1993), engagiert sich seit den frühen 90ern in der Stadtentwicklungsdiskussion, koordiniert zur Zeit inhaltlich die Widerstandsarbeit gegen die Räumung des Tacheles.

Kunsthaus Tacheles seit 31.12.2008 ohne Rechtssicherheit, akut von Schließung bedroht. Die HsH Nordbank will die zeitgenössische Kunstinstitution schließen. Erfolgreiche Verhinderung der Räumung seit beinah drei Jahren durch Öffentlichkeitsarbeit, Kunstevents, breite Solidarität der Berliner und Druck von der Straße auf Wirtschaft (Investoren/Bank) und Politik. "Momentane Bräuche": Gründung einer Tacheles Stiftung zur Erhaltung des Projektes, Kunst und Demo.

Titel des Vortrages: Tacheles als Beispiel für die Verdrängung der Menschen durch Investmentprodukte oder die BBBB (BerlinerBetrugsBeBauung)


Paula P'Cay, elektrocult_
http://www.electrocult.de/news/

Paula P'Cay ist seit 1991 Sängerin und Texterin für elektronische Musik (über 200 Songs produziert), und hat 1999 mit der Loveparade Hymne "Music is the key" und der Berliner CSD Hymne 2002 "Come together" auch den Sprung in die Internationalität geschafft, und tourt seitdem um den Globus. Lange Jahre war die Berlinerin auch Türsteherin und Türchefin in einigen Clubs, somit kennt sie die Berliner Clubszene sehr gut. Sie engagiert sich viel für Behinderte Kinder und setzt sich für die zwischenmenschliche Toleranz, nicht nur mit ihrer Musik ein, sondern sammelt Spenden und macht Veranstaltungen für Behinderte und nicht behinderte Menschen. Als 1. Vorstand von electrocult e.V. i.Gr. setzt Sie sich auch für die Stärkung der Musiker und Ihrer Urheberrechte ein.

electrocult_e.V.“ ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung auf ideeller und finanzieller Basis und mit Rat und Tat vorhandener Projekte durch Workshops, Seminare und weitere Bildungsangebote zu den unterschiedlichsten Bereichen der elektronischen Musik- und Clubkultur. Ein Ziel ist es Kompetenzen und Verantwortungsbewusstsein zu entwickeln, sowohl bei denen, die aktiv am Gestaltungsprozess teilnehmen (z.B. Künstler, Veranstalter, etc.) als auch bei denen, die aktiv die vielfältigen Angebote unserer Kultur nutzen (z. B. Partygäste).

Titel des Vortrages: Stärkung der Club- & Künstlerszene in Berlin, damit die Vielfalt erhalten bleibt


Ein Vertreter des Rauchhauskollektivs, Rauchhaus
http://www.rauchhaus1971.de/index.php

Zum Georg-von-Rauch-Haus: Nach einem Teach-in und einem Konzert mit Ton Steine Scherben am 8. Dezember 1971 in der Technischen Universität Berlin zum Tode Georg von Rauchs machten sich die TeilnehmerInnen auf den Weg Richtung Kreuzberg und besetzten das seit 1970 leer stehende Schwesternwohnheim des Bethanien-Krankenhauses. Die alarmierte Polizei zog ein Großaufgebot zusammen, um die Versammlung von etwa 300, zum großen Teil Jugendlicher, am nebenliegenden
Mariannenplatz durch Schlagstock- und Tränengaseinsatz aufzulösen. Dies gelang nicht. Nach Verhandlungen stellte der Berliner Senat den BesetzerInnen das Gelände und das Haus zur Verfügung. Eine neue Ära – Leben in selbstorganisierten Häusern – hatte mit dem Georg von Rauchhaus ihren Anfang gefunden.

Die ehemaligen Besetzer und Besetzerinnen sind längst ausgezogen, doch das Georg von Rauchhaus gibt es auch heute noch als alternatives Wohnprojekt. Das Rauchhaus ist eines der ersten besetzten Häuser in der BRD, und unseres Wissens die zweite erfolgreiche Hausbesetzung in Berlin – nach der Fabrikbesetzung am Mariannenplatz 13 ein paar Monate früher. Nach über 40 Jahren ist es wohl das älteste noch existierende Berliner Hausprojekt in Selbstverwaltung.

Titel des Vortrages: Selbstorganisation in besetzten Häusern – wie alles anfing – momentane Situation – Zukunft der Wohnprojekte in Berlin


Lotar Küpper, Freier Kulturarbeiter
http://kulturarbeiter.blogspot.com/

Lotar Küpper ist langjähriger Kultur- und Polit-Aktivist in Berlin. Sein Fokus liegt innerhalb der Freiheits- und Bürgerrechte, der Demokratieentwicklung und bürgerlichen Partizipation. Er engagiert sich bei "Freiheit statt Angst", Friedensgruppen, dem stadtpolitischen Bündnis Megaspree und ist 2. Vorsitzender im Verein electrocult_e.V. (iG). Mitte der 90er Jahre war er Mitbegründer des legendären Vereins zur Erhöhung der Lebensfreude durch Tanz, Ekstase und andere
Lustbarkeiten
.

Titel des Vortrages: Bürgerliche Partizipation aus dem Sub-Kultur-Kontext – Diversifizierung als Chance für die Demokratie


Erik Pikur, Hedonistische Internationale
http://hedonist-international.org/

Die Hedonistische Internationale ist ein loses internationales Netzwerk aktionsorientierter linker Gruppen und Einzelpersonen. Es besteht seit 2006 und hat mehr als 30 Sektionen in Deutschland, Österreich, Italien, USA und der Schweiz. In den Aktionen des Netzwerkes wird Freude am Protest betont. Ihrem Manifest zufolge versteht sich die Hedonistische Internationale nicht als Organisation, sondern als Idee, unter der Menschen auf der ganzen Welt unabhängig voneinander und dezentral unter dem Motto "Macht, was ihr wollt, nicht was ihr müsst!" in Aktion treten können. Die Hedonistische Internationale lehnt zentrale Organisationsstrukturen ab.

Titel des Vortrages: Einschränkung von Grund- und Freiheitsrechten

Jules, Der Papst in Berlin? What the Fuck!
http://whatthefuck.blogsport.de/aufruf/

Das Bündnis "Der Papst in Berlin? What the Fuck!" hat sich vor einigen Monaten gegründet, um linksradikale Proteste gegen den Papstbesuch im September zu organisieren. Es wendet sich dabei gegen den Sexismus, die Homophobie und den Antisemitismus der katholischen Kirche.

Titel des Vortrages: Der Papst in Berlin? What the Fuck! – Gegen Antisemitismus, Sexismus und Homophobie



Moderation der Auftaktkundgebung: Hans Cousto
http://www.drogenkult.net/

Hans Cousto beschäftigt sich als freischaffender Wissenschaftler interdisziplinär mit Schwingungsphänomenen im Makro- und Mikrokosmos. Ausgehend von der holistischen Einbettung des Menschen im Kosmos hat er das kosmische Gesetz der Oktave formuliert und musikalisch auf planetarischer, molekularer und atomarer Ebene umgesetzt sowie Johannes Keplers Aspektenlehre für moderne Skalenberechnungen und Horoskopvertonungen erschlossen und berechnete dazu die harmonikalen Kammertöne – auch planetarische Kammertöne oder auch Urtöne genannt. Die harmonikalen Kammertöne werden von astronomischen Gegebenheiten abgeleitet und haben sich in verschiedenen Kulturkreisen als meditativ erfahrbare Töne bestätigt. Beim Informationspool der Kosmischen Oktave (http://www.planetware.de) hat er diverse Texte zur Thematik veröffentlicht, so u.a. die Berechnungsgrundlagen für die Töne der Erde, des Mondes und der Planeten (sogenannte Planetentöne), für verschiedene psychotrope (psychoaktive) Moleküle wie THC, LSD und MDMA (Ecstasy) als auch für den Wasserstoff.

Er engagiert sich für eine sachliche Drogenaufklärung, Drug-Checking und für eine vernünftige Drogenpolitik und veröffentlicht in unregelmäßigen Abständen Artikel zur DrogenGenussKultur, Rauschkunde und Drogenmündigkeit auf der Website DrogenGenussKultur (http://www.drogenkult.net).