Sonntag, 6. Dezember 2009

Jugendlicher in Friedrichshain angeschossen!

Erstmals seid den letzten Jahren wurde in Berlin ein Jugendlicher von der Polizei angeschossen. Dieser ist nicht in Lebensgefahr, aber mit Beinschuß noch in ärztlicher Behandlung, wie die Berliner Morgenpost meldet. Der Tagesspiegel meldet, das die Mordkommission die Ermittlungen übernommen hat.

Der Polizist in Zivil soll alleine unterwegs gewesen sein, was an sich schon schwer vorstellbar ist. Zudem war die Waffe erst einmal nicht auffindbar, weil der Beamte diese weggeworfen haben will. Auch sei kein politischer Hintergrund erkennbar!

Die morgige Sitzung des Ausschuss für Inneres, Sicherheit und Ordnung um 10.00 im Raum 311 des Abgeordnetenhauses dürfte interessant werden. Eine Anmeldung ist notwendig, da auch wegen der Demo Freiheit statt Angst im September noch einige offene Fragen offen geblieben sind.

Nach den Ereignissen während der Squat-Tempelhof-Aktion und der Demo Freiheit statt Angst steht zu befürchten, das die Polizei dafür Sorge tragen will, das es künftig schweizer Verhältnisse in Berlin herrschen. Zitat hieraus:
«Sie möchten helfen, und werden dabei mit Füssen getreten oder ins Gesicht geschlagen», sagt Urs Eberle, Sprecher von Schutz & Rettung. «Alles was Uniform trägt – egal ob Polizei, Sanität oder Zugbegleiter – zieht heute den Hass der Gesellschaft auf sich.»