Sonntag, 25. März 2012

TACHELES wieder offen!!!

Das TACHELES war in den Tagen vom 21.03.- 24.03.2012 akut bedroht und braucht auch künftig unsere Hilfe und Unterstützung!

Am 21.03.2012 heute hat die HSH-Nordbank mit Hilfe einer privaten Sicherheitsfirma das Kunsthaus für den Publikumsverkehr geschlossen. Die Künstler sollen einen Schlüssel erhalten und hierbei Name, Adresse und die Tatsache bestätigen, das sie Mieter sind.
Ziel: Räumungstitel zustellen, Miete Rückwirkend einfordern.

Die Art und Weise erinnert an Mafiamethoden und ist nicht zu billigen.

Es wird konkrete körperliche Gewalt angewandt und offensichtlich bewusst kriminell gehandelt. Hier ist z.B. die verbotene Eigenmacht (§ 858 BGB) zu nennen, die, wenn sich dieses Vorgehen nicht beendet wird, juristische und staatsrechtliche Fragen aufwirft:
Kommt demnächst zu jedem Mietsäumigen der Vermieter mit Bodyguards und schmeißt diesen raus?


NEIN! Linda Cerna, Sprecherin des Tacheles hat das Urteil zur Räumung der Sicherheits-Firma in Händen!

Für die HSH-Nordbank, die Anwaltskanzlei Schwemer, Titz und Tötter und insbesondere auch für die "Sicherheits-"Firma zeichnet sich ein PR-Supergau ab.

Nach dem Untreue-Strafverfahren gegen den Vorstand der HSH-Nordbank bedient sich die Bank auch weiter unerlaubter Methoden um sein vermeintliches "Recht" durchzusetzen und läßt die Anwaltskanzlei Schwemer, Titz und Tötter wiederrechtlich eine "Sicherheits-"Firma beauftragen, die Künstler gewaltsam aus dem Haus zu entfernen und um den freien Zugang auch für die Öffentlichkeit zu versperren.

Am 24.03.2012 dann, als der vorläufige Rechtsschutz durchgesetzt werden sollte, war der Chef ("Guido"?) der Sicherheitsfirma nicht mehr im Haus und lies so seine Mitarbeiter im Stich.